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Friedensreich Hundertwasser

Wien 1928 - auf dem Schiff "Queen Elizabeth II" vor Neuseeland 2000


Am 15. Dezember 1928 wird einer der exzentrischsten Vorzeigekünstler Wiens, als Friedrich Stowasser geboren. Erst 1949 gibt er sich den Künstlernamen Hundertwasser. Ein "außergewöhnlicher Farben- und Formensinn" wird dem Künstler schon in der Jugendzeit zugesprochen.
Der Künstler verbringt nach der Matura drei Monate an der Akademie der Bildenden Künste bei Prof. Robin Christian Andersen.
Mehr jedoch als das kurze Studium prägen Hundetwasser die Werke der Künstler Egon Schiele und Walter Kampmann, deren Ausstellungen er besucht. Lange Reisen führen den Künstler nach Italien, wo er René Brô kennenlernt, dem er nach Paris folgt. Seine künstlerische Ausbildung will Hundertwasser dort an der Ecole des Beaux-Arts fortsetzen, verlässt diese aber bereits am ersten Tag. Seit den 1950er Jahren erhält der Künstler richtungsweisende Eindrücke auf seinen zahlreichen, zum Teil abenteuerlichen Reisen, u.a. nach Marokko, Tunesien, Nepal, Tokio und Sibirien.
Friedensreich Hundertwasser entwickelt, ausgehend vom Wiener Jugendstil, Klee und den orientalischen Miniaturen, einen abstrakt-dekorativen, flächigen und farbenprächtigen Malstil mit den charakteristischen, ornamentalen Spiral- und Labyrinthformen, Kreisen, Mäandern und biomorphen Formen.
Große Erfolge kann der Künstler in den 1960er Jahren verbuchen: u.a. 1962 mit einer Retrospektive im österreichischen Pavillon auf der Biennale in Venedig oder 1964 mit einer Retrospektive in der Kestner-Gesellschaft Hannover.
Zudem erscheint der erste Oeuvre-Katalog. Der Maler ist in der ökologischen Bewegung aktiv. Sein Engagement für ein Leben in einer menschlichen und naturnahen Umwelt äußert sich neben seiner Kunst in Manifesten und provozierenden Auftritten. So zum Beispiel in der "Nacktrede" (1968) in Wien. In den Werften in der Lagune von Venedig erfolgt 1968-1972 der Umbau des alten Segelschiffs "San Giuseppe T" zur "Regentag", mit dem Hundertwasser mehrfach in See sticht. Seit Mitte der 1970er Jahre entwirft der vielseitige Künstler auch Münzen und Briefmarken, u.a. für Österreich, den Senegal und die UNO. Zudem ist Friedensreich Hundertwasser der erste europäische Künstler, dessen Werke von japanischen Meistern geschnitzt werden.
1981 erfolgt Hundertwassers Berufung zum Leiter der Meisterschule für Malerei an die Akademie der Bildenden Künste in Wien. Das bekannte Hundertwasserhaus in Wien legt sichtbares Zeugnis seiner architektonischen Vorstellungen ab, mit dessen Bau 1983 begonnen wird.
Ein Jahr vor seinem Tod arbeitet Hundertwasser an seinem Catalogue Raisonné mit. Der Künstler präsentiert das Architekturprojekt Bahnhof Uelzen.
Der Künstler stirbt im Jahre 2000 auf einem Kreuzfahrtschiff vor Neuseeland.


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